Weg von der Verspannung – hin zu Beweglichkeit und Genuss!
Oft „rufen“ uns bestimmte Körperpartien als Verspannung, Schmerz oder einfach Unklarheit. Es geht darum, diese Rufe wahrzunehmen und zu klären. Dabei sind unsere Sinne wichtig: Etwa am Skelett zu sehen, was diesen Körperraum ausmacht, ihn zu tasten, zu bewegen und mit dem Gesehenen in Einklang zu bringen. Dies vermittelt ein Empfinden, welches tiefer trägt als die Gewohnheit. Bewegung und Haltung finden so ihren natürlichen Fluss: Weg von der Verspannung – hin zu Beweglichkeit und Genuss.
Getragen in der Haltung
Wir sitzen. Wir stehen. Wir bewegen uns.
Unsere Physiologie gibt klare Strukturen, die uns stützen und halten. Wenn wir diese nutzen, sitzen, stehen oder bewegen wir uns so, wie es die Natur für uns vorgesehen hat. Wir erfahren Haltung als etwas Natürliches, das weniger mit Verspannung und viel mit Loslassen zu tun hat.
In den Alexander-Technik-Stunden wird diese Physiologie anschaulich und gut nachvollziehbar vermittelt.
Fliessend in der Aktivität
Alltagsbewegungen wie Gehen, Treppensteigen, Arbeit im Garten, Spielen eines Instrumentes, Sitzen am Computer werden konkret angeschaut.
Jede Tätigkeit, jede Bewegung hat im Körper einen Ursprung. Es ist befreiend, diesen zu kennen und sich entsprechend bewegen zu können.
Gelöst auf der Liege
Auf dem Tisch liegend kann das eigene Potenzial von Entspannung und Belebung erfahren werden. Geführte Bewegungen, unterstützende Berührungen und verbale Impulse führen zu einem neuen Empfinden.
Im Liegen unterstützt die Schwerkraft das Loslassen - wir müssen uns nicht mehr selbst halten. Daraus ergibt sich ein neues Zusammenspiel des ganzen Körpers: Verbindung statt Unterbrechung, Fluss statt Blockierung.
Diese Erfahrung des eigenen „Gelöstheits-Potenzials“ gibt eine gute Grundlage für fliessende Bewegung im Alltag.